CDU Hanau weist Vorwürfe der Grünen Fraktion zur Kommunikation und Transparenz um die Auheimer Brücke zurück
Die Hanauer Christdemokraten weisen die von der Grünen Fraktion geäußerten Vorwürfe hinsichtlich der Kommunikation und Transparenz des Vorgehens entschieden zurück. Bereits die Brückenhauptprüfung aus dem Jahr 2016 hätte der Auheimer Brücke die Zustandsnote 4 beschieden. „Wenn die Grünen Fraktion nun den Vorwurf erhebt, dass die Stadt Hanau in den vergangenen Jahren bewusst auf die Sanierung verzichtet hat, helfen wir ihren Erinnerungen gerne auf die Sprünge. In 2016 lag die Zuständigkeit beim damaligen Grünen Stadtrat, Andreas Kowol. Die Grünen waren bis 2021 in Regierungsverantwortung. Mit den nun vorgetragenen Vorwürfen, dass die Stadt untätig geblieben sei, schneiden sich die Grünen ins eigene Fleisch“, so der Fraktionsvorsitzende, Pascal Reddig. Von Seiten der Stadt habe es seit 2016 regelmäßig Sicherungsarbeiten gegeben, welche die Nutzung der Brücke in den vergangenen Jahren ermöglichten.
Kein Hanauer und kein Mandatsträger habe sich die im vergangenen Sommer unvermeidliche Ultima Ratio Entscheidung, nämlich die Sperrung der Auheimer Brücke gewünscht. Dennoch musste die Entscheidung zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger getroffen werden, was die Ergebnisse der Hauptprüfung und des direkt danach in Auftrag gegebenen zweiten Gutachtens bestätigen. Anders als von den Grünen vorgetragen, muss man die seit der Sperrung erfolgte Kommunikation und Transparenz im Handlungsprozess ausdrücklich loben. Von Beginn an wurden die politischen Gremien durch mehrmalige persönliche Berichterstattungen in den betroffenen Ortsbeiräten, in den Sitzungen des Struktur- und Umweltausschusses, über Briefe an die Ortsbeiratsmitglieder und in der Stadtverordnetenversammlung eingebunden. Zusätzlich zu den Berichterstattungen wurden Bildmaterial, die Historie, der Bauwerkszustand und die Empfehlungen aus den Gutachten vorgestellt, sowie die weiteren Planungsschritte besprochen. Die Unterlagen stehen den Ausschussmitgliedern zur Verfügung. Neben der Einbindung der Gremien fanden weiterhin vor-Ort-Termine mit dem Hanauer Anzeiger statt. Man kann seit dem letzten Sommer mehr über die Auheimer Brücke lesen, als über viele andere Infrastrukturprojekte. „Alleine diese mediale Präsenz zeigt, dass Stadträtin Isabelle Hemsley und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service mit ihrem Vorgehen den richtigen Weg der Kommunikation und Schaffung von Transparenz bei diesem, für zwei Stadtteile wichtigen Bauwerk eingeschlagen haben. Die hier geäußerten Vorwürfe wollen dieses Vorgehen nun in ein Licht rücken, das absolut kontraproduktiv und der Sache nicht dienlich ist“, ergänzt die Stadtverordnete Gabriele Stenger weiter.
Weiterhin ist herauszuheben, dass man seitens der Stadt Hanau nicht einfach abwartet bis Entscheidungen zu einem Neubau oder einer Sanierung von den zuständigen Ämtern getroffen werden, sondern man ist bemüht nach Zwischenlösungen zu suchen. Man hat innerhalb weniger Wochen einen Brückenersatzverkehr eingesetzt, ist momentan in der Finalisierung einer verbesserten Radwegeverbindung zwischen den Stadtteilen, arbeitet an Beleuchtungskonzepten, sucht nach einer alternativen Querungsmöglichkeit und fährt die Strecken zur Prüfung des Zustandes regelmäßig ab. „Hier wird pragmatisch und lösungsorientiert an die Sache herangegangen“, so Stenger und Reddig abschließend.