Jüngst wurden die polizeiliche Kriminalstatistik des Polizeipräsidums Südosthessen dem Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt. Die Ergebnisse der Statistik werden von den Hanauer Christdemokraten sehr positiv bewertet, da sie einen Rückgang der Straftaten um 6,8% im Vergleich zum Vorjahr zeigen und auch die Aufklärungsquote auf einem hohen Niveau liegt.
Aus der Statistik geht hervor, dass vor allem im Bereich Diebstahl die Anzahl der Delikte deutlich sank. Ebenso war dies der Fall im Bereich Körperverletzung und der Rauschgiftkriminalität. Erfreulich ist auch der deutliche Rückgang der Jugendkriminalität.
„Diese Zahlen sind das Ergebnis der guten Zusammenarbeit mit der Landespolizei im Rahmen der Innenstadtoffensive gegen Kriminalität. Das Haus des Jugendrechts inmitten Hanaus trägt ebenso seinen Teil bei und auch die verstärkten Kontrollen gegen Poser mit den begleitenden Maßnahmen der Stadtpolizei zeigen ihre Wirkung“, so der Fraktionsvorsitzende der Hanauer CDU, Sören Winter.
Viele Verbesserungen des subjektiven Sicherheitsgefühl sehen die Hanauer Christdemokraten vor allem in Verbindung mit den Initiativen der Ordnungsdezernentin Isabelle Hemsley.
„Die gemeinsamen Streifen der Stadt- mit der Landespolizei, mobile Stadtwachen in den Ortsteilen begleitet von Sicherheitsrundgängen, all diese Maßnahmen tragen dazu bei, das Sicherheitsgefühl der Hanauerinnen und Hanauer zu erhöhen“, so Winter weiter.
Bei aller Freude über die guten Zahlen gibt es auch besorgniserregende Entwicklungen, die die Kriminalstatistik offenbart. So ist die Zahl von Fällen häuslicher Gewalt sehr stark gestiegen. Ebenso nimmt die Gewalt gegen Einsatzkräfte immer weiter zu. Dabei schlagen sich die Ereignisse der Silvesternacht noch nicht in der aktuellen Kriminalstatistik nieder, da sie für das laufende Jahr 2025 verbucht werden. „Das sind alarmierende Zahlen, die man so nicht akzeptieren kann! Es ist daher gut, dass die Hessische Landesregierung mit der Fußfessel gegen häusliche Gewalt, wie auch mit härteren Strafen gegen Personen, die Einsatzkräfte angreifen, bereits Maßnahmen ergriffen hat, um diese Vergehen deutlich härter zu bestrafen. Mit der Einrichtung des Großstadtrevieres in Hanau und der damit einhergehenden Erhöhung der Streifenwagen erhöht sich auch die Polizeipräsenz auf den Straßen. So verbessern wir nicht nur weiter die objektive Sicherheit, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt“, so der Parteivorsitzende Jens Böhringer abschließend.